Τρίτη 9 Δεκεμβρίου 2014
Παρασκευή 5 Δεκεμβρίου 2014
DIE WELT: Den Sommer verlängern? Auf Santorin geht das noch
Nie ist Santorin beschaulicher als im Herbst, wenn die Charterflugzeuge ihren Dienst eingestellt haben und Urlauber Umwege in Kauf nehmen müssen. Doch die Reise auf die griechische Insel lohnt sich.
Wie klingt der griechische Herbst? Er klingt wie das Heulen der Vorias, der feuchtkalten Nordwinde, die sich über der verträumten Strandpromenade des Ortes Kamari im Süden der Kykladeninsel Santorin austoben. Der Wind lässt die Wellen gegen den schwarzen Lavastrand branden. Und er fegt die Spuren eines langen Sommers hinweg, in dem Santorin Besucherrekorde vermelden konnte.
Allein von Januar bis September besuchten 298.000 Menschen die Insel, das sind 26,1 Prozent mehr als im gesamten Vorjahr. Und 2014 ist noch nicht zu Ende! Denn die Romantiker unter den Urlaubern fahren jetzt nach Santorin, wenn das gedämpfte Herbstlicht wie ein Filter über der Landschaft liegt und sich die trubelige Urlaubsinsel in ein entschleunigtes Dorfidyll verwandelt.
Allein die Kykladeninsel zu erreichen ist ein kleines Abenteuer. Wenn die Chartermaschinen, wie jetzt im November, nicht mehr fliegen, können Besucher nur noch mit der Fähre von Piräus aus oder mit Aegean Airlines via Athen nach Santorin reisen. Das schreckt etliche ab. Schade, denn nun haben Flaneure auf dem Nymfon, der Strandpromenade, viel Platz.
Touristenorte kehren zur Ruhe zurück
Nur eine Handvoll Menschen bummelt über den Boulevard – überwiegend kinderlose Paare, aber auch Saisonarbeiter, die kurz vor ihrer Abreise die Seite gewechselt haben und erstmals freie Tage genießen. Sie sind stiller als die typischen Sommerurlauber.
Sonst hat sich eigentlich kaum etwas verändert – das Meer, der schwarze Strand aus Lavakies, dahinter das steil in die Brandung fallende Massiv des Hausbergs Messa Vouno. Ein in Stein gemeißeltes, leicht melancholisches Stillleben. Selbst die Folkloremusik, die aus den Lautsprechern klingt, klingt merkwürdig gedämpft: Warme Lautenklänge der Bouzouki statt Enrique Iglesias' "Bailando" oder David Guettas "Lovers in the Sun" fluten aus den Lautsprechern der wenigen noch geöffneten Tavernen. Und am Strand, da, wo noch vor Wochen allmorgendlich ein Kampf um die stets raren Liegen tobte, werden die letzten Schilfschirme abgeschraubt.
Einer Springflut gleich rauscht das aus dem Pool des "Hotels Elixir" abgelassene Wasser durch ein unter dem Boulevard zum Strand führendes Ablassrohr, bahnt sich dann seinen Weg über den schwarzen Strand bis zum Meer.
Die Illusion des Sommers lebt fort
Der Strom reißt liegen gebliebene Sonnenmilchtuben und Eisverpackungen mit. Doch Dimidos, der umtriebige Hausmeister im Blaumann, tilgt auch diese Spuren des Sommers. Er ist ein Spaßverderber, so, wie das Putzkommando auf einem Musikfestival, das am Morgen aufzuräumen beginnt, während die letzten Partygäste noch tanzen.
Anton Sebastian, der 27-jährige Kellner im Hotel "Reflexion Sea", hat eben erfahren, dass er nicht mehr benötigt wird. "Ich hatte erwartet, noch eine Woche länger zu arbeiten. Aber es ist okay so. Übermorgen nehme ich die Fähre", sagt er. Er wird in seine nordrumänische Heimat fahren, wo seinen Eltern ein kleiner Hof in den Karpaten gehört.
Foto: Infografik Die Welt
Bis Athen nimmt er das Schiff, weiter geht es bis ins rumänische Cluj mit dem Bus, eine 24-Stunden-Tour. Hauptsache, die Rückreisekosten fressen nicht die Ersparnisse des Sommers auf. Denn der Winter wird lang. Auch für seine Kollegin, die 25-jährige Griechin Stefania Legkitsa. Sie wird noch helfen, das Hotel "winterfest" zu machen, im November hilft sie ihren Eltern bei der Olivenernte. Den Winter über bleibt sie in ihrer Heimatstadt Athen und hofft, dass sie bis April der Ruf des Hotelbesitzers ereilt.
Doch im Hotel "Bellonias Villas" bleibt die Illusion eines Sommers, der nie endet, noch ein wenig erhalten: Am windgeschützten Pool auf bequemen Diwanen lümmeln sich Sunnyboys und Frauen mit Modelmaßen und schlürfen Cocktails. Gut gelaunt verteidigt der Barmann seine Bastion, summt die Hits des Sommers mit, als wolle er gegen das Saisonende ansingen.
Das Meer hat noch 20 Grad Celsius
Vor den Restaurants, die noch geöffnet haben, dem "Zorbas", dem "Almira", wird jetzt offensiver um das auf dem Boulevard flanierende Häuflein Gäste gebuhlt. Das Prinzip ist einfach: keine Gäste, keine Jobs mehr. Und für viele Saisonarbeiter zählt jeder Tag. Die Besitzer entscheiden oft über Nacht, ob sie am nächsten Tag dichtmachen – oder einen weiteren Tag Personalkosten riskieren. Wer jetzt sein Geld für den langen Winter nicht verdient hat, schafft es nicht mehr.
Das gilt auch für das Häuflein chinesischer Masseure am Strand. Verirrt sich doch ein Gast auf eine der wenigen Liegen, wird er umgehend im lückenhaften Englisch und unter Zuhilfenahme einer kleinen Tafel, auf der die Fußreflexzonen aufgezeichnet sind, umworben. Zumeist erfolglos. Die Menschen, überwiegend deutsche und britische Touristen, wollen ein letztes Mal im Meer baden – und vor allem in Ruhe gelassen werden. Die Griechen halten sich daran, sie setzen ohnehin bei 20 Grad keinen Fuß mehr ins Wasser. Zu kalt!
Und gedanklich sind sie schon in der Osterzeit, wenn Santorin wieder aus dem Winterschlaf erwacht und die nächste Saison beginnt. Monate werden vergehen, bis zur Wiederauferstehung Santorins um die Osterzeit.
Monate, die vor allem für die Katzen hart werden. Sie ahnen die Entbehrungen, die der Winter für sie bedeutet. Nach einer Zeit des Überflusses streichen sie auf der Suche nach den verschwundenen freigiebigen Sommerurlaubern durch die Hotelhöfe in der Hoffnung, auf ebenso freigiebige Herbstgäste zu treffen. Jetzt, im November, haben sie noch Glück. Doch spätestens im Dezember wird es schwerer, aber dann ist ja bald Weihnachten.
Παρασκευή 21 Νοεμβρίου 2014
Τετάρτη 19 Νοεμβρίου 2014
Τετάρτη 5 Νοεμβρίου 2014
Das stille Dorf im Olivenhain
Ein Architekt verliebt sich in ein verlassenes Nest auf Kreta und kauft
Ruine um Ruine. Heute freut sich der letzte Einheimische, dass Gäste das
Leben nach Kapsaliana zurückbringen. von Christian Schüle
Manchmal hört man auch gar nichts, dann ist die Stille total; es ist verblüffend, wie sehr der Mensch darin verloren gehen kann. Kein Motorengeräusch, kein fernes Flugzeug, nicht einmal ein Traktorgeratter. Kein Kirchenglockengeklöppel, kein Geläute vom Ziegenhals. Wie spät mag es sein? Neun oder elf oder drei, einerlei. Die Dachterrassentür steht offen, die Luft duftet nach Jasmin, und von der nahen Schlucht ziehen heiße Böen durchs Geäst der Olivenbäume. Die Sonne sticht früh herab und wandert, aber in Kapsaliana ändert sich nichts. Dieses Dorf liegt stumm am Hang und schweiget allezeit. Dem Dauergeschwätz der Welt hält es Dauerstille entgegen, wohltuenden Frieden. Doch das Dorf ist kein Dorf allein. Das Dorf ist jetzt ein Hotel. Es gibt zwei Gassen, ein Portal mit venezianisch anmutendem Rundbogen, 17 alte Steinhäuser – und eine lange Geschichte.
1763 ließ das vier Kilometer entfernt liegende Kloster Arkadi mitten im größten Olivenhain Kretas eine neue Ölpresse errichten. Immer schon lebte die Gegend um Kapsaliana vom Öl, mit ihm werden die Neugeborenen beträufelt und die Verstorbenen benetzt, und manche der über 1.200 Bäume rund um das Dorf sind 800 Jahre alt. Arbeiter siedelten sich an, um 1800 zählte das Dorf 50 Einwohner. Eineinhalb Jahrhunderte lang passierte wenig, die Haine wurden gepflegt, Oliven geerntet und gepresst.
1955 jedoch beschloss die Klosterleitung, den Standort aufzugeben und an anderer Stelle eine größere Anlage zu bauen. Die verbliebenen Arbeiter wurden alt, ihre Kinder zogen fort. Zwanzig Jahre später lebten nur noch zehn Einwohner hier, alle anderen waren gestorben oder über die schmale, schotterige Straße vom Dorf hügelaufwärts gezogen, in die nächstgrößere Siedlung Amnatos oder weiter. Als alles daniederlag und nur noch Frau Stamaktatis und ihr Neffe Manolis im letzten Haus am Ende der Gasse lebten, kam der kretische Architekt Myron Toupoyannis an Kapsaliana vorbei. Er arbeitete damals in Paris und war, wie jedes Jahr im August, auf Urlaub in der Heimat. Aus dem Auto eines Freundes erblickte er die Schönheit der Ruinen und fasste einen beinahe verwegenen Plan: dieses ruinierte Dorf als Hotel wieder aufzubauen. Und dabei jener Tradition Respekt zu erweisen, die ihn seit jeher faszinierte: der Kunst der Einfachheit.
Zwei Jahre später hatte er die ersten drei Ruinen erworben, dann das verfallene Gebäude der Ölpresse. Mit den Jahren kamen weitere Häuser dazu, der Aufkauf des Dorfs wurde zum Langzeitprojekt. Schließlich fuhr Toupoyannis hinauf zum Arkadi-Kloster, das 1866 beim Aufstand der Kreter gegen die türkischen Besatzer zu Weltruhm gelangte und ein beliebtes Ziel von Touristen ist. Bei zwei, vielleicht drei Gläsern Raki überredete er den massigen Abt Gabriel, ihm die Häuser zu verkaufen, die noch das Kloster besaß, und obendrein drei Hektar Land um das Dorf herum. Seither gehört ihm ganz Kapsaliana – bis auf ein Haus, in dem immer noch der inzwischen ergraute Manolis wohnt. Als neuer Besitzer, Investor und Architekt hätte Toupoyannis hier allerhand Gigantisches anstellen können: einen Vergnügungspark bauen oder einen Luxuskomplex, doch der neue Eigentümer ließ alles, wie es war. Er riss nichts ab, ebnete nichts ein. Er baute wieder auf und an und ein wenig um. Sein Team begradigte Wände und fügte den Ruinen hinzu, was die Zeitläufte ihnen genommen hatten – mit Stein und Holz aus der Umgebung und in der Schnörkellosigkeit der traditionellen Dorfarchitektur. Die Wohnräume der Oliven-Arbeiter von Kapsaliana wurden zu Suiten, ohne dabei ihre Einfachheit zu verlieren – das Alte ist neu auf alt gemacht.
Im Juni 2008, mitten in der tiefsten Wirtschaftskrise Griechenlands, eröffnete das Kapsaliana Village Hotel mit 21 Wohneinheiten, davon 17 in den alten Steinhäusern. Alle mit Holzdecke und weißen Vorhängen, beigem Putz und moderner, dezent versteckter technischer Ausstattung. Alle mit eigenem Eingang, eigener Terrasse und einem Namen, der eine Referenz an die Poesie des zauberhaften Sternenhimmels ist: Cassiopeia etwa, Orion, Eridanus oder Pleiades. Wer den gewundenen Weg auf schmaler Landstraße durch das Hinterland der Küsten auf sich nimmt, weiß genau, was er will: den Luxus der Stille, Rückzug und weitgehende Menschenverlassenheit.
Inzwischen ist Myron Toupoyannis 67 Jahre alt, und Kapsaliana ist sein Lebenswerk geworden, dem er sich mit ungebrochener Energie widmet. Weil ihn die Hektik der französischen Hauptstadt nervte, kam er zurück auf die Insel, in sein Hotel, wo er heute in einem der alten Häuser wohnt und das Dorfleben mit seinen Gästen aus den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und England teilt. Das Dorf ist überschaubar: Von der dem Erzengel Michael geweihten Kapelle an seinem oberen Rand erreicht man das Portal am unteren Ende mit wenigen Schritten, der Weg ist neu gepflastert und nun auch für hohe Absätze gefahrlos. Von hier geht es noch zwei Treppenstufen hinab, dann steht linker Hand die Halle, in der die Oliven verarbeitet wurden. Die Original-Schraubenpresse, der Mahlstein und das Steinbassin sind von mystischem ölgelbem Licht museal in Szene gesetzt.
Draußen, in Gemäuernischen zwischen den Häusern, sind schlichte Tische mit cremefarbenen Stühlen arrangiert, dickbäuchige Öl-Amphoren ruhen wie Kunstwerke im öffentlichen Raum. Außerhalb des alten Dorfs ließ Toupoyannis Feigen- und Aprikosenbäume, Rosmarin-, Oregano-, Salbei- und Minzesträucher pflanzen, deren Aromen bereits von Weitem zu riechen sind. Hinter dem Garten baute der neue Dorfherr einen L-förmigen Komplex: mit Restaurant und Laube, mit Rezeption und Büro, dazu vier neue Häuser für die Gäste, die absolute Abgeschiedenheit suchen. Denn trotz aller Zivilisationsferne bietet Kapsaliana in seinem Kern jene Enge und Intimität ineinandergeschachtelter Mauern, die alte Dörfer an sich haben.
Doch selbst wenn alle Räume belegt sind, sieht man tagsüber niemanden. Sogar am Pool kann man in von Bäumen und Büschen gerahmten Nischen liegen, ohne jemanden zu Gesicht zu bekommen. Wer doch die Gegenwart eines anderen bemerkt, verfällt in ein Flüstern, als habe sich die Stille der Natur auf ihn übertragen. Nur abends im Restaurant, von dessen Laubendecke die Lampen herabhängen wie Vollmonde, treffen die Gäste etwas lauter zusammen, als wäre dort der alte Dorfplatz, auf dem einst die Arbeiter unterm Olivenbaum die Erlebnisse des Tages besprachen. Zart kommt eine Arie aus den Lautsprechern, Katzen schleichen um den Maulbeerbaum, und es werden Kalb und Schwein, Salat und Gemüse, Käse und Brot im Slow-Food-Stil serviert: das, was der kretische Boden hergibt, was in und um Kapsaliana wächst und aufwächst, was die Jahreszeit abwirft.
Dass das Dorf einmal verfallen war, ist nur noch an Details zu erkennen. Manche Mauer ist mit Unkraut überwuchert und eines der Häuser noch ein Steingerippe – das Dach fehlt, die Balken sind morsch, der Anblick der Ruine ist geradezu romantisch. Am Ende der Gasse, dort, wo sich der Pfad verjüngt und in den Lehm des angrenzenden Olivenhains hineinwindet, steht das Haus von Manolis Stamaktatis. 1948 wurde er hier geboren, nie hat er woanders gelebt. Seine Urahnen waren die Ersten, die sich um 1760 hier niederließen, heute ist Manolis der letzte Einheimische.
Der Alte und der Neue kennen sich gut, manchmal kommt Toupoyannis abends in Manolis’ Laube. Es gibt dann Erdnüsse, und Manolis schenkt Raki, den griechischen Grappa, aus einer Plastikflasche ein. Alles liegt bei ihm kreuz und quer, ungerahmte Fotos vergilben an der Wand, auf dem Tisch stehen Teller und Pfannen und unter den Tischen Flaschen und Kanister. Ja, sagt Manolis, Kapsaliana sei noch immer sein Zuhause, und nein, Myron sei kein Eroberer. Warum auch? Das Dorf sei fast verschwunden gewesen, da sei Toupoyannis aus dem Nichts gekommen und habe es gerettet. Und jetzt lebe es fort, ziehe Gäste an und sei schöner als je zuvor. Und das Haus? Sein Haus? Das letzte, das dem Village Hotel noch fehlt? 100.000 Euro, sagt Myron, würde er für Manolis’ Haus geben, mehr nicht. Manolis schweigt dazu. Er wartet und spekuliert, dass der Hotelbesitzer einmal mehr bieten wird.
Er wird umsonst warten, sagt Myron später auf dem Weg zurück ins Restaurant. Manolis’ Haus biete keine gute Aussicht, die Zimmer seien schlecht geschnitten, deshalb werde er Manolis kein besseres Angebot machen. Lieber baut er die große Ruine unterhalb der Kapelle um, der Blick in Richtung Meer: grandios. Ein paar Feigenbäume müsste er dafür abholzen, und das könnte das Letzte sein, was Myron in seinem Dorf noch tut.
Nach kurzer Zeit in Kapsaliana haben sich die Sinne des Großstädters enorm geschärft, in der totalen Stille vernimmt er plötzlich Laute. Er hört das Tirili ferner Schwalben, das Gezirp der Zikaden in der nahen Schlucht und von weit her das Plätschern einer Quelle. Er steht fassungslos vor der Pracht magentafarbener Bougainvilleen und versinkt danach, statt eine Wanderung zu tun, im Liegestuhl auf der Dachterrasse, blickgeschützt von Paravent und Mauerwerk. Die Stille, deren Nuancen er nun wahrnimmt, ist göttlich. Er vergisst Zeit und Welt, und irgendwann, um drei, um fünf, um sieben, verlässt er das Dorf in einem Taxi. Eine Stunde später kehrt die vergessene Welt zurück. Der Trubel am Flughafen von Heraklion ist tatsächlich höllisch.
http://www.zeit.de
Manchmal hört man auch gar nichts, dann ist die Stille total; es ist verblüffend, wie sehr der Mensch darin verloren gehen kann. Kein Motorengeräusch, kein fernes Flugzeug, nicht einmal ein Traktorgeratter. Kein Kirchenglockengeklöppel, kein Geläute vom Ziegenhals. Wie spät mag es sein? Neun oder elf oder drei, einerlei. Die Dachterrassentür steht offen, die Luft duftet nach Jasmin, und von der nahen Schlucht ziehen heiße Böen durchs Geäst der Olivenbäume. Die Sonne sticht früh herab und wandert, aber in Kapsaliana ändert sich nichts. Dieses Dorf liegt stumm am Hang und schweiget allezeit. Dem Dauergeschwätz der Welt hält es Dauerstille entgegen, wohltuenden Frieden. Doch das Dorf ist kein Dorf allein. Das Dorf ist jetzt ein Hotel. Es gibt zwei Gassen, ein Portal mit venezianisch anmutendem Rundbogen, 17 alte Steinhäuser – und eine lange Geschichte.
1763 ließ das vier Kilometer entfernt liegende Kloster Arkadi mitten im größten Olivenhain Kretas eine neue Ölpresse errichten. Immer schon lebte die Gegend um Kapsaliana vom Öl, mit ihm werden die Neugeborenen beträufelt und die Verstorbenen benetzt, und manche der über 1.200 Bäume rund um das Dorf sind 800 Jahre alt. Arbeiter siedelten sich an, um 1800 zählte das Dorf 50 Einwohner. Eineinhalb Jahrhunderte lang passierte wenig, die Haine wurden gepflegt, Oliven geerntet und gepresst.
1955 jedoch beschloss die Klosterleitung, den Standort aufzugeben und an anderer Stelle eine größere Anlage zu bauen. Die verbliebenen Arbeiter wurden alt, ihre Kinder zogen fort. Zwanzig Jahre später lebten nur noch zehn Einwohner hier, alle anderen waren gestorben oder über die schmale, schotterige Straße vom Dorf hügelaufwärts gezogen, in die nächstgrößere Siedlung Amnatos oder weiter. Als alles daniederlag und nur noch Frau Stamaktatis und ihr Neffe Manolis im letzten Haus am Ende der Gasse lebten, kam der kretische Architekt Myron Toupoyannis an Kapsaliana vorbei. Er arbeitete damals in Paris und war, wie jedes Jahr im August, auf Urlaub in der Heimat. Aus dem Auto eines Freundes erblickte er die Schönheit der Ruinen und fasste einen beinahe verwegenen Plan: dieses ruinierte Dorf als Hotel wieder aufzubauen. Und dabei jener Tradition Respekt zu erweisen, die ihn seit jeher faszinierte: der Kunst der Einfachheit.
Zwei Jahre später hatte er die ersten drei Ruinen erworben, dann das verfallene Gebäude der Ölpresse. Mit den Jahren kamen weitere Häuser dazu, der Aufkauf des Dorfs wurde zum Langzeitprojekt. Schließlich fuhr Toupoyannis hinauf zum Arkadi-Kloster, das 1866 beim Aufstand der Kreter gegen die türkischen Besatzer zu Weltruhm gelangte und ein beliebtes Ziel von Touristen ist. Bei zwei, vielleicht drei Gläsern Raki überredete er den massigen Abt Gabriel, ihm die Häuser zu verkaufen, die noch das Kloster besaß, und obendrein drei Hektar Land um das Dorf herum. Seither gehört ihm ganz Kapsaliana – bis auf ein Haus, in dem immer noch der inzwischen ergraute Manolis wohnt. Als neuer Besitzer, Investor und Architekt hätte Toupoyannis hier allerhand Gigantisches anstellen können: einen Vergnügungspark bauen oder einen Luxuskomplex, doch der neue Eigentümer ließ alles, wie es war. Er riss nichts ab, ebnete nichts ein. Er baute wieder auf und an und ein wenig um. Sein Team begradigte Wände und fügte den Ruinen hinzu, was die Zeitläufte ihnen genommen hatten – mit Stein und Holz aus der Umgebung und in der Schnörkellosigkeit der traditionellen Dorfarchitektur. Die Wohnräume der Oliven-Arbeiter von Kapsaliana wurden zu Suiten, ohne dabei ihre Einfachheit zu verlieren – das Alte ist neu auf alt gemacht.
Im Juni 2008, mitten in der tiefsten Wirtschaftskrise Griechenlands, eröffnete das Kapsaliana Village Hotel mit 21 Wohneinheiten, davon 17 in den alten Steinhäusern. Alle mit Holzdecke und weißen Vorhängen, beigem Putz und moderner, dezent versteckter technischer Ausstattung. Alle mit eigenem Eingang, eigener Terrasse und einem Namen, der eine Referenz an die Poesie des zauberhaften Sternenhimmels ist: Cassiopeia etwa, Orion, Eridanus oder Pleiades. Wer den gewundenen Weg auf schmaler Landstraße durch das Hinterland der Küsten auf sich nimmt, weiß genau, was er will: den Luxus der Stille, Rückzug und weitgehende Menschenverlassenheit.
Inzwischen ist Myron Toupoyannis 67 Jahre alt, und Kapsaliana ist sein Lebenswerk geworden, dem er sich mit ungebrochener Energie widmet. Weil ihn die Hektik der französischen Hauptstadt nervte, kam er zurück auf die Insel, in sein Hotel, wo er heute in einem der alten Häuser wohnt und das Dorfleben mit seinen Gästen aus den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und England teilt. Das Dorf ist überschaubar: Von der dem Erzengel Michael geweihten Kapelle an seinem oberen Rand erreicht man das Portal am unteren Ende mit wenigen Schritten, der Weg ist neu gepflastert und nun auch für hohe Absätze gefahrlos. Von hier geht es noch zwei Treppenstufen hinab, dann steht linker Hand die Halle, in der die Oliven verarbeitet wurden. Die Original-Schraubenpresse, der Mahlstein und das Steinbassin sind von mystischem ölgelbem Licht museal in Szene gesetzt.
Draußen, in Gemäuernischen zwischen den Häusern, sind schlichte Tische mit cremefarbenen Stühlen arrangiert, dickbäuchige Öl-Amphoren ruhen wie Kunstwerke im öffentlichen Raum. Außerhalb des alten Dorfs ließ Toupoyannis Feigen- und Aprikosenbäume, Rosmarin-, Oregano-, Salbei- und Minzesträucher pflanzen, deren Aromen bereits von Weitem zu riechen sind. Hinter dem Garten baute der neue Dorfherr einen L-förmigen Komplex: mit Restaurant und Laube, mit Rezeption und Büro, dazu vier neue Häuser für die Gäste, die absolute Abgeschiedenheit suchen. Denn trotz aller Zivilisationsferne bietet Kapsaliana in seinem Kern jene Enge und Intimität ineinandergeschachtelter Mauern, die alte Dörfer an sich haben.
Doch selbst wenn alle Räume belegt sind, sieht man tagsüber niemanden. Sogar am Pool kann man in von Bäumen und Büschen gerahmten Nischen liegen, ohne jemanden zu Gesicht zu bekommen. Wer doch die Gegenwart eines anderen bemerkt, verfällt in ein Flüstern, als habe sich die Stille der Natur auf ihn übertragen. Nur abends im Restaurant, von dessen Laubendecke die Lampen herabhängen wie Vollmonde, treffen die Gäste etwas lauter zusammen, als wäre dort der alte Dorfplatz, auf dem einst die Arbeiter unterm Olivenbaum die Erlebnisse des Tages besprachen. Zart kommt eine Arie aus den Lautsprechern, Katzen schleichen um den Maulbeerbaum, und es werden Kalb und Schwein, Salat und Gemüse, Käse und Brot im Slow-Food-Stil serviert: das, was der kretische Boden hergibt, was in und um Kapsaliana wächst und aufwächst, was die Jahreszeit abwirft.
Dass das Dorf einmal verfallen war, ist nur noch an Details zu erkennen. Manche Mauer ist mit Unkraut überwuchert und eines der Häuser noch ein Steingerippe – das Dach fehlt, die Balken sind morsch, der Anblick der Ruine ist geradezu romantisch. Am Ende der Gasse, dort, wo sich der Pfad verjüngt und in den Lehm des angrenzenden Olivenhains hineinwindet, steht das Haus von Manolis Stamaktatis. 1948 wurde er hier geboren, nie hat er woanders gelebt. Seine Urahnen waren die Ersten, die sich um 1760 hier niederließen, heute ist Manolis der letzte Einheimische.
Der Alte und der Neue kennen sich gut, manchmal kommt Toupoyannis abends in Manolis’ Laube. Es gibt dann Erdnüsse, und Manolis schenkt Raki, den griechischen Grappa, aus einer Plastikflasche ein. Alles liegt bei ihm kreuz und quer, ungerahmte Fotos vergilben an der Wand, auf dem Tisch stehen Teller und Pfannen und unter den Tischen Flaschen und Kanister. Ja, sagt Manolis, Kapsaliana sei noch immer sein Zuhause, und nein, Myron sei kein Eroberer. Warum auch? Das Dorf sei fast verschwunden gewesen, da sei Toupoyannis aus dem Nichts gekommen und habe es gerettet. Und jetzt lebe es fort, ziehe Gäste an und sei schöner als je zuvor. Und das Haus? Sein Haus? Das letzte, das dem Village Hotel noch fehlt? 100.000 Euro, sagt Myron, würde er für Manolis’ Haus geben, mehr nicht. Manolis schweigt dazu. Er wartet und spekuliert, dass der Hotelbesitzer einmal mehr bieten wird.
Er wird umsonst warten, sagt Myron später auf dem Weg zurück ins Restaurant. Manolis’ Haus biete keine gute Aussicht, die Zimmer seien schlecht geschnitten, deshalb werde er Manolis kein besseres Angebot machen. Lieber baut er die große Ruine unterhalb der Kapelle um, der Blick in Richtung Meer: grandios. Ein paar Feigenbäume müsste er dafür abholzen, und das könnte das Letzte sein, was Myron in seinem Dorf noch tut.
Nach kurzer Zeit in Kapsaliana haben sich die Sinne des Großstädters enorm geschärft, in der totalen Stille vernimmt er plötzlich Laute. Er hört das Tirili ferner Schwalben, das Gezirp der Zikaden in der nahen Schlucht und von weit her das Plätschern einer Quelle. Er steht fassungslos vor der Pracht magentafarbener Bougainvilleen und versinkt danach, statt eine Wanderung zu tun, im Liegestuhl auf der Dachterrasse, blickgeschützt von Paravent und Mauerwerk. Die Stille, deren Nuancen er nun wahrnimmt, ist göttlich. Er vergisst Zeit und Welt, und irgendwann, um drei, um fünf, um sieben, verlässt er das Dorf in einem Taxi. Eine Stunde später kehrt die vergessene Welt zurück. Der Trubel am Flughafen von Heraklion ist tatsächlich höllisch.
http://www.zeit.de
Παρασκευή 31 Οκτωβρίου 2014
Πέμπτη 30 Οκτωβρίου 2014
Besuchen Sie Griechenland mit „Visit Greece“ in Samsung TV App
Eine interaktive Reise nach Griechenland ermöglicht die
Anwendung von „Visit Greece“ bei Samsung Smart TVs. In 42 europäischen Ländern bietet
sich die Möglichkeit auf eine visuelle Begegnung mit dem touristischen Produkt
Griechenlands an: eine große Auswahl an Bild- und Videomaterial sowie
Informationen über Urlaubsziele, Gastronomie, Freizeit, Sport, Unterhaltung,
Veranstaltungen und Führungen durch die Kulturstätten werden dem User auf einfacher und unmittelbarer Weise
übermittelt.
Bereisen Sie Griechenland, informieren Sie sich und genießen
Sie ein einzigartiges digitales Erlebnis!
Παρασκευή 17 Οκτωβρίου 2014
36 Hours in Athens
After years of economic turmoil, Athens’s self-confidence and creativity are stirring again, with new restaurants, shops and a blossoming of local pride.
http://nyti.ms/1EYrnPx
Παρασκευή 10 Οκτωβρίου 2014
Παρασκευή 5 Σεπτεμβρίου 2014
Τετάρτη 30 Ιουλίου 2014
fvw Workshop Rhodos 2014
Zuhören und diskutieren: Der fvw Workshop auf Rhodos befasste sich mit der touristischen Zukunft Griechenlands. |
Eftychia-Christina Aivaliotou, Direktorin der GNTO in Deutschland, Panos Leivadas, Generealsekretär der GNTO, Anna Karagianni Stellvertretende Vorsitzende der Hotelvereinigung in Rhodos |
Παρασκευή 25 Ιουλίου 2014
Newsletter Juli 2014
LESBOS
Neun Sehenswürdigkeiten auf Lesbos und interessante Ausflüge
1.
Molivos
oder Mithymna:
beeindruckende traditionelle Siedlung, thronend auf einem Berg mit weitem Blick
auf die Nord Ägäis und langsamen Lebensrhythmen. Schlendern Sie durch bunte
Enggassen, vorbei an Höfen mit duftenden Geißblättern und Bougainvilleen.
Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten- besonders empfehlenswert sind die traditionellen
Löffelsüßigkeiten wie
Wassermelonenschale, Aubergine, Nüsse und Feigen. Steigen Sie bis zum
imposanten Kastell und lassen Sie beim Sonnenuntergang alle Ihre Sinne
erwachen!
2.
Petra: Einst vom mythischen Achilles besucht und im legendären Brunnen „Achilleiopigada“ seinen Durst gestillt. Steigen Sie die fast 114 in Stein gemeißelten
Treppen der auf dem Felsen erbauten Kirche „Panagia Glikofilousa“ hinauf.
Segeln Sie mit dem Boot zu den nahe liegenden unbesiedelten Inseln Ai Giorgis,
Glaronisi, Mikro Nisi und Mirmingi– erlebnisreiche Vogel-Naturschutzgebiete.
3.
Eftalou: Schwimmen Sie im kristallklaren Wasser oder erleben
Sie ein Heilbad in der gleichnamigen seit der Antike bekannten Heilquelle.
4.
Skala
Sykamnias: das malerische Fischerdorf mit der Kirche „Panagia
Gorgona“- ein romantisches
Stimmungsbild!
5.
Hauptstadt „Mytilini“: die noble Dame der Ägäis empfängt
Sie mit
einer architektonischen Vielfalt aus
venezianischen und osmanischen Elementen; die sehr imposante Kirche „Aghios Therapon“
und das archäologische Museum mit seinen einzigartigen Exponaten. 10 Minuten
von der Hauptstadt entfernt, liegt das Dorf Varia und das beeindruckende Museum
„Theofilos“ (Bilder, Gemälde – u.a. auch von Picasso). Spaziergang in der
Gegend “Sourada“ mit den alten Gebäude-Juwelen, die Architekturstudenten aus
ganz Griechenland besuchen. Machen Sie
einen Abstecher und erleben Sie aus der Nähe religiöse Intensität bei der
Erkundung des wohl bedeutendsten Klosters des heiligen Taxiarchis bei
Mantamados- Schutzpatron der Insel. Der Tradition nach soll die wundertätige
Ikone des Erzengels Michael aus Ton und Blut hergestellt worden sei.
6.
Agiassos: Versunken in einer grünen Landschaft am Hang des
Bergs Olymp zieht die berühmte Kirche „Agia Panagia“ jedes Jahr am 15. August
Pilger der ganzen Insel in ihren Bann.
7.
Eressos: Das Dorf besticht mit seinem malerischen Sandstrand
und seinem kristallklaren Wasser. Tavernen und Bars schmücken die idyllische
Ortschaft.
8.
Der berühmte „versteinerte Wald“ in Sigri,
der zum UNESCO-Weltkulturerbe – European Geoparks zählt, und durch
Vulkantätigkeit und anschließende Erosion entstanden ist, ist einzigartig in der Welt. Der
Besuch des Naturgeschichtlichen Museums von Sigri mit Exponaten des versteinerten Waldes, ist
absolut lohnenswert. Sigri wurde zu
einer der
European
Destinations of Excellence (EDEN ) gewählt.
9.
Plomari: Der Name des
malerischen Fischerdorfs ist eng mit dem Namen der
Herstellung von Ouzo verbunden, da in seinen traditionellen Betrieben, die
besten Ouzo Sorten destilliert werden. Versäumen Sie auf keinen Fall, einen
Blick ins Ouzo Museum „Barbagianni“ zu werfen.
Wunderschöne
Strände
Organisiert und in der
Nähe der Hauptstadt Mytilini:„Charamida“, „Mavros Vrachos“, „Tsamakia Beach“,
Öffentlicher Strand von Mytilini: grob-und feinsandig. Organisierte Strände auf
der Insel: „Tarti“ (feiner Kies),“Aghios Isidoros“, „Vatera“, „Molyvos“,
„Eressos“ (Grob-und feinsandig).
Nicht organisierte
Strände, die einen Ausflug wert sind: „Aghios Ermogenis“ (schöner Sandstrand, in der Nähe der
Stadt, Taverne am Strand ), „Eftalou“, „Golden Sand“, „Mantamados“.
Gastronomie-
typisch für die Insel Lesbos
Die Insel ist berühmt für
ihre Sardinen „Papalina“, die gebacken, aber meist eingelegt gegessen werden.
Sardinen werden sehr gerne passend zu „Ouzo“ gereicht. Lesbos ist für die
Herstellung von Ouzo und die Vielfalt der Ouzo Sorten bekannt. Viele
verschiedenartige Fische, Tintenfisch und Oktopus vom Grill. Weitere lokale Spezialitäten sind: „Kolokytholoulouda“:
Gefüllte Zucchini, entweder gekocht mit
Reisfüllung oder frittiert mit Käse gefüllt, „Ladotyri“(Käse)
von Mytilini (natur oder gegrillt), „Koutabaki“ (Fischart), Bohnen-Salat,
„Giouzlemedes“ (frittierte Käseteig-Taschen), „Sougania“(gefüllte Zwiebeln mit
Reis und Hackfleisch), mit Reis gefüllte Weinblätter, Brandteig-Krapfen.
II.
Business News
Athen ist zum ersten Mal Gastgeber der World Travel Awards (WTA), bekannt auch als die "Oscars
der Reisebranche", die in diesem Jahr bereits zum 21. Mal
stattfindet. Die offizielle Gala-
Veranstaltung findet am 02. August 2014 im Hotel Divani Apollon Palace & Thalasso in Kavouri statt, wozu
die wichtigsten Vertreter großer internationaler Tourismusunternehmen- und
Organisationen erwartet werden. Näheres unter: www.worldtravelawards.com
Digi.travel 2014 vom 05.12. bis 06.12.2014
Im Rahmen der griechischen Tourismusmesse EXPO
2014 –
vom 5.-7. Dezember 2014 –
findet die 2. Konferenz für Digitalen Tourismus Digi.travel 2014 statt, deren Ziel die ausführlichere Information der
Tourismusbranche über die Neuigkeiten im Tourismusbereich ist. Internationale
Redner werden Trends des Digital- Tourismus im Bereich Reisen und Tourismus analysieren.
Viel Aufmerksamkeit wird ebenfalls erfolgreichen griechischen und ausländischen
Fallstudien von Firmen und Fachleuten geschenkt, die mit ihren Leistungen im
Bereich online travel ausgezeichnet wurden. Weitere Informationen unter: www.greektourismexpo.gr/en
Thomas
Cook und Neckermann Reisen verlängern die Saison auf Kreta
Bis Mitte November können Urlauber
nun die Sonne auf Kreta genießen. Auf Grund der großen Beliebtheit
Griechenlands bei deutschen Urlaubern, hat Thomas Cook die Saison um ca. 3
Wochen verlängert, sodass die letzten Rückflüge ab Heraklion nach Düsseldorf,
München und Frankfurt am 19.11.2014 stattfinden.
Erweiterte Öffnungszeiten
Ab sofort werden
die Öffnungszeiten der Geschäfte in folgenden Städte und Regionen auch auf den
Sonntag erweitert. Einkaufsmöglichkeiten bieten sich somit auch sonntags im
historischen Stadtzentrum von Athen und Thessaloniki, in Pikermi, Rafina,
Chalkidiki, Rodos, Kos, Syros, Mykonos und Santorin.
III. Museen, Events, Ausstellungen
4. Athener Open Air Film Festival
Noch bis Anfang September verwandeln
sich mehr als 35 Locations in Athen zu außergewöhnlichen Spielorten des 4.
Athener Open Air Film Festivals. Bei freiem Eintritt erleben Sie unvergessliche
Kinoabende, die von Filmklassikern und Geheimtipps über
Blockbuster bis zum nationalen Kino reichen. Weitere
Informationen finden Sie unter: http://www.e-go.gr/cinemag/aoaff/default.asp?catid=35261
Sani Festival- Chalkidiki vom 11.07.
bis 14.08.2014
Auch in
diesem Jahr erwartet das Sani Festival seine Besucher wieder mit einem
ausgewählten Programm nationaler und internationaler Künstler. Außer
Musikveranstaltungen umfasst das erweiterte Programm in diesem Jahr auch andere darstellende Künste, wie z.B. das
Tanztheater „Kinetic Theatre in Moskow“. Informationen unter: www.sanifestival.gr
36. Riverparty in Kastoria vom
30.07. bis 03.08.2014
Das international bekannte Musikfestival, das an den Ufern des Flusses Aliakmonas in der Nähe der Stadt
Kastoria stattfindet, verspricht seinen Besuchern auch in diesem Jahr wieder
viel Spaß und Musik. Auf der Bühne stehen einige der bekanntesten Vertreter der
griechischen Musikszene, so z.B. Yiannis Kotsiras, Filippos Pliatsikas und Koza
Mostra- die für Griechenland beim European Song-Contest 2013 angetreten sind.
Informationen finden Sie unter: http://www.riverparty.org/main/en/index.php
Und
zum Schluss!
Die Virtuelle Tour durch die
Denkmäler der Akropolis ist eine Web-Anwendung, die die Erforschung der
archäologischen Stätte auf interaktive Weise ermöglicht. Genaues hierzu finden
Sie unter: http://acropolis-virtualtour.gr/en.html
Wenn Sie den Newsletter nicht mehr
erhalten möchten, senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Newsletter abbestellen“ an: info@visitgreece.com.de.
Τρίτη 6 Μαΐου 2014
Ο ελληνικός τουρισμός live στην «ZEIT»
Από τις 28 Απριλίου και για ένα μήνα η ηλεκτρονική έκδοση της
εφημερίδας Die Zeit θα προβάλλει καθημερινά την Ελλάδα ως τουριστικό
προορισμό.
Επισκεφτείτε τον ιστότοπο: http://www.zeit.de/angebote/ griechenland-spezial/
και ανακαλύψτε τη μοναδικότητα και ανεξάντλητη ποικιλία του ελληνικού τουριστικού προϊόντος!
Δευτέρα 3 Φεβρουαρίου 2014
Wussten Sie, dass …
… Otto, ein
Bayer aus dem Hause Wittelsbach, der erste König des neugriechischen Staates
war, und dass der britische Prinzgemahl Philip auf Korfu geboren wurde?
…Mastix
ein kostbares Naturgeschenk der ostägäischen Insel Chios an die ganze Welt ist.
Die Kultivierung und die Ernte von Mastix findet seit Jahrhunderten mit der
gleichen Weise in den Mastixdörfern von Süd-Chios statt. Wegen seiner
heilkräftigen Wirkung und des außergewöhnlichen Aromas wurde Mastix bereits in
der Antike als Arzneimittel, zur Herstellung von Kosmetika und in der Kochkunst
angewendet.
…die Heilkraft
der Thermalbäder Syllas in Edipsos bereits in der Antike von Aristoteles und
Plutarch erwähnt wurde? Nach der
Mythologie sind die Heilquellen auf Evia vom Feuergott Hephaistos auf Wunsch
der Göttin Athene entstanden, damit ihr Schützling, Herakles, sich dort erholen
kann. Viele römische Kaiser sowie Persönlichkeiten der neuen Zeit, wie Winston
Churchill, Onassis, Greda Garbo, Omar Sharif, Maria Kallas u.a., haben Spa und
Entspannung bei den Edipsos-Quellen genossen.
Und ganz aktuell…
« The Other Side of
Greece », Berlin , 10. Mai 2014, “Huxleys Neue Welt“
Durch
eine Mischung verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen gelingt es dem
griechischen Rockmusiker und Liedschreiber Philippos
Pliatsikas mit seiner Band die
musikalische Breite und den musikalischen Reichtum Griechenlands in besonderer
Stärke zu präsentieren.
“The Other Side of Greece” ist jedoch nicht nur ein Konzert. Diese beeindruckende Show ist
vielmehr eine musikalische Reise, die uns durch die griechische Tradition zu
modernem Rock führt. Zugleich ist diese Show eine künstlerische
Annäherung an die griechische Kultur. Hier
werden auch andere Kunstformen wie Poesie und Videokunst einbezogen. So werden
Meisterstücke der griechischen Poeten Seferis, Elytis und Kavafis sowohl in griechischer, als auch in deutscher Sprache live auf der Bühne rezitiert.
Gäste: Babis Stokas – Onar - Georgia Dagaki – Nantia
Spiliotopoulou
Show
Regisseur: Stathis Livathinos
Video
Regisseur: Yolanda Markopoulou
Im Video zu sehende Schauspieler: Katia Gerou
– Dimitris Imellos – Emilios Chelakis
Weitere Informationen
zu “The other Side of Greece”:
Griechische Küche…
Die hat vier Geheimnisse:
hervorragend frische Zutaten, die richtige Verwendung von Kräutern und
Gewürzen, das berühmte griechische Olivenöl und die Schlichtheit der Speisen.
Eine kleine gastronomische Reise durch
Griechenland wird Sie überzeugen:
Nicht umsonst ist Kreta für die
mediterrane Küche bekannt, denn sie schenkt ihren Bewohnern ein langes Leben
und Gesundheit. Olivenöl, Wein, Honig, Käsesorten aus Kreta (Graviera, kefalotyri,
Tyrozouli, Anthotyros, Myzithra und Ksinomyzithra), Brot (Paximadi – doppelt
gebackenes Schwarzbrot), Gemüse, Früchte und Kräuter (Oregano, Basilikum,
Salbei, Melisse, Rosmarin, Majoran, Thymian, Minze, Lorbeer und Kamille) sind
zu 85% die Zutaten der traditionellen kretischen Küche. Fisch, Fleisch und
andere tierische Produkte machen das Essen vollkommen.
Die Insel
der Kykladen ist bekannt für ihre Küche; nicht von ungefähr lautet das
griechische Wort für Kochbuch Tselementes, benannt nach Nikolaos Tselementes,
der 1932 das erste griechische Kochbuch veröffentlicht und damit die
griechische Küche modernisiert hat. Probieren Sie: Mastello (Lamm im Tontopf
zubereitet), Revithia (Kichererbsen), Manoura Sifnou (Käse), Melopita (die
Sifnos Version für cheesecake) oder kaparosalata (Salat aus Kapernblüten).
Die lokale
gastronomische Tradition aus der Gegend um den Heiligen Berg Athos steht einen
ganzen Monat lang im Fokus der Veranstaltungen, die vom 15. Mai 2014 bis zum
15. Juni 2014 in Ost - Halkidiki stattfinden.
Feste der
Natur, des Meeres, der Erde, der Produkte, Wettkämpfe und Kurse für
traditionelle Gerichte, Geschmäcker, die ausschließlich durch die lokalen
biologischen Produkte und die reiche Produktion hervorgehoben werden. Aber auch
Gerichte aus den alten Heimaten, aus dem antiken Griechenland, sowie
traditionelle, klösterliche, mediterrane und Gourmet Gerichte – Kreationen von
Chefköchen aus der Gegend und berühmten Chefköchen.
Die Griechische Hotelkammer hat in den letzten
Jahren das Projekt „Griechisches
Frühstück“ entwickelt, mit dem Ziel den Gästen die Möglichkeit zu geben,
den kulinarische Reichtum Griechenlands kennen zu lernen und beim Frühstück die
Vielfalt und die Hochqualität der Agrarprodukte und Gerichte des Landes zu
entdecken und zu genießen.
Business News
Das Conventions & Visitors
Bureau ACVB der Stadt Athen organisiert in Zusammenarbeit mit der European Tour
Operators Association ETOA den 2. Travel Trade Athens Workshop am 14. und
15. April 2014, der eine 3- tägige Einladung mit
Besuchen und Führungen der interessantesten Orte Athens und der Umgebung
beinhaltet.
Im Rahmen des «Travel Trade Athens
2014» werden ausgewählte Tour Operator, Reiseunternehmen und Journalisten aus der USA und
Europa eingeladen, um eine gemeinsame Plattform für die Zusammenarbeit in der
Tourismusbranche zu erstellen und zu entwickeln. Das Programm beinhaltet:
- Einladung
ausländischer Besucher zu einem 3-tägigen Aufenthalt mit Führungen und Workshops, um das Portfolio der touristischen Produkte und
die Vorteile der touristischen Destination Athen vorzustellen.
- Vorab
vereinbarte Gespräche (B2B) zwischen
örtlichen und ausländischen touristischen Unternehmen.
- Eine Tagung
über die urbane Tourismusentwicklung.
Nähere
Informationen und Anmeldungen unter: www.traveltradeathens.gr, traveltrade@developathens.gr
Maßnahmen
zur Förderung des Gesundheitstourismus
Schließlich führt das Ministerium
für Tourismus in Zusammenarbeit mit der Griechischen Zentrale für
Fremdenverkehr eine Marktforschung im Ausland durch, um internationale Besucher
für den Gesundheitstourismus in Griechenland zu gewinnen.
Parallel hierzu werden von allen
Beteiligten Informationsaktionen
vorbereitet, mit dem Ziel Synergien durch Kooperationen zwischen ihnen
zu schaffen, sodass das Reiseziel Griechenland seinen Gästen die bestmögliche
Kombination von medizinischer Leistung und
Urlaub ermöglichen wird.
Deutsch-griechisches
duales Ausbildungsprojekt
Ein gemeinsames Pilotprojekt zwischen Griechenland und
Deutschland zur dualen Ausbildung und Zusammenarbeit öffentlicher und privater
Akteure beider Länder in der Tourismusbranche hat neulich gestartet. Durch das
Projekt MENDI („Mentoring Dual International“) wird beabsichtigt, die Beschäftigunsfähigkeit
durch eine stark praxisorientierte Ausbildung junger Menschen in Griechenland
zu fördern und somit deren Beschäftigungschancen zu verbessern. http://www.bmbf.de/de/17127.php
Auf
den Spuren des Apostel Paulus
Eine der interessantesten
religiösen Routen in Griechenland, die Route „auf den Spuren des Apostel
Paulus“, stellt eine ideale Kombination von Wallfahrt und Besichtigungen
dar, denn sein missionarisches Werk führte
ihn an einige der schönsten Orte des
Landes: Samothraki, Kavala, Philippi, Amphipolis,Thessaloniki, Veria, Athen und
Korinth.
Weitere
Informationen unter: www.visitgreece.gr
Vom 30. Okt – 08. Nov 2014 (ab/bis Athen) bietet sich die Gelegenheit, eine Kreuzfahrt auf den Spuren des Apostel Paulus in der Ägäis zu erleben. Zu sehen sind unter anderem, Philippi, Veria und Korinth – alles Orte, an denen Paulus gewirkt hat. Details inkl. Anmeldeformular unter:http://www.tour-mit-schanz.de/Zubucher-Reisen/4102-PILGER-KREUZFAHRT
Neueröffnung des
höchstgelegenes Skizentrums Griechenlands
Auf dem Gipfel von Voras, dem
dritthöchsten Berg Griechenlands (2524 m) im Norden von Makedonien, von wo aus
man einen unglaublichen Blick auf die Küste von Thessaloniki und den Berg Olymp hat, steht Skiliebhabern das
modernisierte Ski- Zentrum Kaimaktsalan
zur Verfügung.
Infos
zu Skimöglichkeiten in Griechenland:
Sunsail verlegt seine Abfahrtsbasis an neuen Standort
Die Sunsail Basis auf den
Nördlichen Sporaden wird von Milina auf die
Insel Skiathos verlegt. Ab Mai 2014 bietet die TUI Tochter hier Yachten von
33 bis 44 Fuß für Charter mit oder ohne Skipper an. Da nicht die gesamte Milina
Flotte nach Skiathos verlegt, sondern ein Teil in Lavrion stationiert wird,
bietet Sunsail ab Skiathos keine Flottillen an. Der Vorteil des neuen
Standortes: Die Kunden starten nun direkt auf
den Sporadischen Inseln und sparen sich rund 30 Meilen um die Halbinsel
Trikeri im Golf von Volos.
Zwischen den
Inseln Skiathos, Skopelos, Alonnisos und Pelagonisi liegen nur kurze Distanzen.
Überall finden Segler sichere Ankerplätze oder Häfen. Start und Ende eines
Törns ist jeweils freitags. Der Transfer vom Flughafen zur neuen Basis in
Skiathos Stadt dauert nur fünf Minuten. Weitere Sunsail Basen in Griechenland
befinden sich in Vounaki am
Ionischen Meer und in Lavrion bei
Athen.
Griechenland
bei ETI
Der
Reiseveranstalter ETI bietet ab Sommer 2014 auch Griechenland an. Mit 70
griechischen Hotels im neuen Katalog erweitert ETI seine Angebotpalette an
Destinationen im Mittelmeer.
Verkehrsverbindungen auf Google Maps
Google hat in Zusammenarbeit mit der
griechischen Bahngesellschaft TRAINOSE die Informationen über die Routen der
Metrolinien von Athen, Thessaloniki und Patras, sowie vom gesamten Netz der
Überlandbusverbindungen, in Google Maps
aufgenommen. Somit stehen den Nutzern
nun ausführliche Informationen über Verkehrsverbindungen und
Routenplanung in ganz Griechenland
über PC, Tablet oder Smartphone zur
Verfügung.
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